18.05.2011

Irgendwann ist immer das erste Mal

man sagt nicht zu unrecht, dass der Mensch zur Hundeschule geht, um zu lernen wie sein Hund tickt.
Eines ist nämlich auch klar.
Wir Menschen werden den Hund nie ändern.
und er wird sich nie für uns anpassen oder Gewohnheiten ganz ablegen.
Abläufe und Befehle kann der Mensch dem Hund antrainieren.
Wichtig ist es aber auch, zu verstehen, dass der Hund ein Hund ist und als solcher vom Wolf abstammt.
Und das der Hund immer Hunger hat, weil ihm das Sättigungsgefühl total fehlt.
Der Hund frisst also alles, was er bekommen kann.
Maja, die ganz schön gewachsen ist, hat aber dennoch noch nie bei Tisch gebettelt.
Oder sonst etwas vom Tisch geholt.
Den Appetit machen wir uns ja bei ihrer Erziehung sehr erfolgreich zu Nutzen um ihr ein paar Abläufe und (einfache) Befehle beizubringen.
Der Hunger macht vieles möglich.
Und wir haben mit dieser Methode sehr gute Erfahrungen gemacht.
Auch sehr schnell.
Aber wenn wir nicht konsequent und Aufmerksam sind, werden wir viele Dinge erst wieder mühsam antrainieren müssen, denn der Hund vergisst viel schneller als er lernt.
Und er versucht jeden Tag sich in der Hierarchie seines Rudels (als uns) zu beweisen und zu testen,was alles geht und ob er vllt. heute der Chef sein wird.
Da muss man aufmerksam und konsequent sein, sonst gewinnt der Hund.
Und genau das war ich gestern nicht.
Aufmerksam..
Gestern habe ich mal wieder gekocht.
Es gab Backofenkartoffeln, Salat und leckere Rinder-Steaks.
Dafür habe ich die Steaks auf dem Arbeitsbrett vorbereitet während Maja sehr entspannt war. Auch war sie nicht wirklich in der Küche, die bei uns ins Esszimmer und das ins Wohnzimmer übergeht, sondern mehr so im Wohnzimmer.
Da klingelt es an der Tür und ich gehe öffnen, weil die Handwerker für den Wintergartenumbau da waren.
Das nächste was wir hören ist Anna, die NEIN ruft und das Maja sich ein Steak geholt und gegessen hat.
Und das mit viel Genuss.
Und ich muss sagen, dass ich ihr nicht böse bin, denn ich habe den Fehler gemacht und das wirklich leckere Fleisch unbeaufsichtigt gelassen.
Und ich muss sagen, dass ich ihr das Steak gönne, denn es war wirklich lecker und sie ist nur ihrem wölfischen Ur-Instinkt gefolgt.
Bestrafen konnten wir sie dafür auch nicht, denn das wäre nur direkt beim Zugriff gegangen.
Jetzt allerdings werden wir alle besser aufpassen.
Und das auch müssen, denn Maja hat gestern auch etwas "Wichtiges" gelernt.
Auf der Arbeitsfläche in der Küche liegen lecker Sachen...(tw)

14.05.2011

Maja und ihr Futtersack

Da sind wir mal wieder.
Das wir uns nicht regelmäßiger melden, tut uns leid.
Aber zum einen ist dafür nicht immer Zeit und zum anderen gibt es auch nicht immer etwas Neues zu erzählen.


Seit dem letzten Eintrag haben Maja und wir eine Menge erlebt und sie wächst und ist inzwischen schon ein richtig "großer" Hund. Im Sinne von Größe. Die Leute auf der Strasse kommen nicht mehr all und wollen sie streicheln, weil sie "sooooo süssssssss ist!"
Dabei ist sie es, nur halt etwas größer.
Maja. wie leicht geschafft

Seit 2 Wochen bekommt Maja ihr Futter nur noch wenn sie etwas dafür tut.
Das klingt härter als es ist, denn eigentlich ist es nur ein Spiel, bei dem sie lernt, auf ihren Namen zu hören. Und dafür bekommt sie das was sie am liebsten mag: Futter
Das Spiel ist ganz einfach.
Wir vier verteilen wir uns Abends im Garten (wenn es regnet auch mal im Wohn- und Esszimmer) und haben alle Futter von ihr. Wechselweise ruft eine(r) von uns sie und wenn sie kommt (inzwischen kommt sie fast immer), gibt es Futter (Trockenfutter, keine Sorge...).
Das funtioniert inzwischen richtig super.
Morgens bekommt sie ihr Futter per Futterbeutel auf einer großen Wiese, wo der Beutel geworfen wird. Sie bringt ihn dann und bekommt dafür Futter als Belohnung.
Das in Kombination mit dem Erlernen von Befehlen wie Sitz, Platz, Bleib oder Five (Pfötchen) hat dazu geführt, dass Maja inzwischen wirklich sehr gut hört. Auch beim Spazierengehen ist sie inzwischen viel entspannter, weil wir da den Sack auch immer wieder mal dabei haben.
Und sie kommt, wenn man sie ruft oder weitergeht.
Es könnte ja Futter geben...
Ihr Futter (Happy Dog) ist eine Empfehlung von einem lieben Freund (Danke Thorsten) und man sieht ihr an, dass es ihr bekommt. Ihr Fell glänzt, siie riecht nicht so und mögen tut sie ihr Happy-Dog Trockenfutter auch.


Anonsten bleibt festzuhalten, dass nach wie vor alle in der Familie extrem viel Spaß mit ihr haben und wir es sehr genießen, dass sie bei uns ist.
Sie ist ein absoluter Sonnenschein, bellt (fast) nie und ist auch sonst super lieb zu allen. Auch mit den Hunden in der Nachbarschaft klappt alles bestens.
Was sie aber wird: Groß. Und zwar richtig groß.
Aber das war auch gewünscht und passt auch. (tw)