16.07.2011

Hund oder nicht Hund.

Das ist bei uns seit vier Monaten keine Frage mehr, sondern gelebte Realität.
Das lange Zeit undenkbare wurde wahr...


Hundebesitzer sagen immer: 
„Der/die gibt unglaublich viel Liebe“, 
„Ein Hunde benötigt viel Zuwendung/Zeit“, 
„Er/Sie ist wie ein Kind!“, 
„Ein Hund ist der beste Freund des Menschen“.

OK, es gibt leider auch Menschen  die haben zwar einen Hund, aber es wäre besser sie hätten ihn nicht. Weil sie damit nicht klar kommen, ihn quälen oder schlicht und einfach mit dem Hund, seinen Anforderungen und/oder Bedürfnissen überfordert sind.

All diese Dinge hört man, sieht man und merkt man an, wenn man selber keinen Hund hat. 
Nicht umsonst sind Hundebesitzer sehr oft mit anderen Hundebesitzern befreundet, denn die haben, ähnlich wie Familien mit Kindern, gemeinsame Anknüpfungspunkte und Interessen.
Aber das sind auch alles Dinge, die man sich vorher überlegen sollte, bevor man das erste Mal darüber nachdenkt, sich einen Hund anzuschaffen.

Ja, ein Hund kostet Zeit.
Ja, ein Hund benötigt Aufmerksamkeit.
Ja, ein Hund muss erzogen werden. Und zwar jeden Tag. Genau genommen erzieht der Hund einen, denn wir Menschen müssen lernen, wie ein Hund ist. Der Hund lernt nichts.
Und ja, ein Hund ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Jeden einzelnen Tag. Wer das alles nicht will, kann oder Angst davor hat, sollte es sich zweimal überlegen, ob er sich einen Hund anschafft.

Auch hier sind die Parallelen zu den Kindern beeindruckend.
Wer Kinder hat und weiß, wie ein Lächeln eines Kindes aus einem schlechten Tag einen schönen Tag machen kann, der weiß auch wie es ist, wenn man einen Hund hat. Denn es fühlt sich genauso an.

Wir vier haben heute ganz klar eine gemeinsame Meinung zu der Entscheidung, die wir vor vier Monaten getroffen und in die Tat umgesetzt haben: 
Wir haben genau das richtige getan!
Und das auch zur richtigen Zeit.
Mit dem richtigen Hund!

Es mag das Glück der Doofen gewesen sein, das uns genau den richtigen Hund für uns und unsere Ansprüche gebracht hat. Oder Zufall, Glück oder sonst was.

Aber eines ist es gewiss:
Die beste Entscheidung die wir in den letzten Jahren als Familie getroffen haben.
Maja ist der Hund, den man sich wünscht.
Lieb, niedlich (Hübsch klingt zu kitschig, trifft es aber viel besser) ein Rudeltier (und damit sehr auf Ausgewogenheit in der Gruppe fixiert), verspielt, verschmust, gut erzogen (inzwischen) und sie gibt allen jeden Tag all ihre Zuneigung.  Sie schafft es, dass wir jeden Tag Spaß haben und selbst den größten Stress vergessen. Und sei es für ein paar Minuten.
Maja mit 7 Monaten. Immer noch nicht ganz ausgewachsen...

Sie schafft es, dass wir wieder viel mehr zusammen machen. Und sei es die allabendliche, ausführliche Schlussrunde. Und das alles zusammen als Familie. Seit vier Monaten als fünfköpfige Familie!
(tw)